Nennt mich Pip
PRESSESTIMMEN:
Ein tolles Stück, denn Regisseur Lee Beagley und Ausstatterin
Anna Siegrot ist es gelungen, aus dem sperrigen Roman faszinierendes Theater für Kinder ab elf Jahren zu machen. (…) Mühelos verschwimmen die Zeitebenen, wird anhand von Melvilles
Geschichte ohne jede verklärende Romantik vom harten Seefahrerleben und dem grausamen Abschlachten der Meeressäuger erzählt.
Dabei geht es zeitweilig ziemlich gruselig zu, kleine Effekte sorgen für große Bilder, die mitten im Raum stehende Bühne,
unter der die Akteure bei Bedarf sogar verschwinden, wird optimal genutzt.
Mittendrin statt nur dabei: Beagley setzt mutig auf die pure Faszination des Theaters, verzichtet auf coole Sprüche und noch so gut gemeinte Anbiederungen, überzeugt dennoch auch das junge
Puplikum und gewinnt so auf ganzer Linie.
"Nennt mich Pip" ist eine eindeutige Empfehlung - und zwar nicht nur für Kinder. (SJ 17.06.2012)